Nachhaltigkeitsberichterstattung nach ESRS für KMU
Neben großen Unternehmen sind ebenfalls börsennotierte KMU verpflichtet, nach den ESRS ab 2026 (bzw. durch die Opt-out 2028) zu berichten.
Nicht nur Hard- sondern auch Software hat einen Einfluss auf Energieverbräuche und CO2-Emissionen. So lassen sich bspw. mit Open Source Software im Vergleich zu proprietärer Software nicht nur Kosten sparen, sondern die offenen Quellcodes lassen eine flexiblere Nutzung zu. Besonders bei Server-Betriebssystemen, Webservern und Datenbanken gilt Open Source Software als effizienter, da mit gleicher Hardware mehr geleistet werden kann. So kann z. B. ältere oder refurbished Hardware genutzt werden, um am Ende Ressourcen und Energie zu sparen. Seit 2020 gibt es das Umweltlabel „Blauer Engel“ auch für Softwareprodukte, worauf bei der Auswahl neuer Software geachtet werden kann. Bei SaaS-Anbietern sollte zudem auf ein Hosting mit erneuerbaren Energien geachtet werden. Auch im Bereich der Suchmaschinen können grüne Lösungen wie Ecosia eine Alternative zu den großen Suchmaschinen sein, da hier mit jeder Suchanfrage zum Pflanzen von Bäumen beigetragen wird.
Dimension
Handlungsfeld
Ziel
Ein Wechsel der Software ist sehr komplex, daher sollte zunächst eine genaue Bedarfsanalyse erfolgen, damit die Anforderungen an Anwender:innen und Prozesse im Unternehmen und der IT-Systeme aufeinander abgestimmt werden können. Bindet daher in jedem Fall die IT-Abteilung und alle betroffenen Nutzer:innen in diesen Schritt ein.
Prüft, ob es Open Source Software für die ermittelten Anforderungen gibt oder Softwareprodukte, die mit dem Blauen Engel zertifiziert sind.
Ein Hostingwechsel kann recht aufwendig sein. Es lohnt sich daher bei deinem Host nachzufragen, sollten die aktuellen Dienste noch nicht mit erneuerbaren Energien laufen.
Der Wechsel zu Ecosia ist hingegen denkbar einfach. Im Browser sollte Ecosia als Startseite und als Standard in der Suchleiste eingestellt werden. Für Smartphones gibt es eine Browser-App von Ecosia, die kostenfrei heruntergeladen werden kann.
Es bietet sich an, neue Software als Demo-Versionen oder in „Free Trials“ durch künftige Nutzer:innen testen zu lassen. Werden alle zuvor identifizierten Anforderungen erfüllt? Laufen die Systeme stabil? Kommen die Nutzer:innen mit der neuen Software zurecht? Eine Testphase ist an dieser Stelle absolut sinnvoll, bevor ein laufendes System komplett erneuert wird.
Haben sich die neuen Lösungen bewährt, kann die Software unternehmensweit ausgerollt werden.
Immer wieder gibt es in Unternehmen den Bedarf für neue Software. Macht den Selektions- und Bewertungsprozess für neue Softwareprodukte wie oben durchgeführt zum Standard für alle weiteren Anwendungen, die im Unternehmen zum Einsatz kommen sollen.
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Neben großen Unternehmen sind ebenfalls börsennotierte KMU verpflichtet, nach den ESRS ab 2026 (bzw. durch die Opt-out 2028) zu berichten.
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