Nachhaltigkeitsberichterstattung nach ESRS für KMU
Neben großen Unternehmen sind ebenfalls börsennotierte KMU verpflichtet, nach den ESRS ab 2026 (bzw. durch die Opt-out 2028) zu berichten.
Wenn wirklich alle Reduktionsmaßnahmen ausgeschöpft sind, können geeignete und hochwertige Kompensationsprojekte unvermeidbare Emissionen kompensieren (z.B. durch Aufforstungsprojekte, regenerative Energieprojekte). Diese Maßnahme hilft euch den Weg Richtung richtiger Kompensation zu gehen.
Dimension
Handlungsfeld
Ziel
Klimaschutz beginnt immer mit der Vermeidung und Reduktion von Treibhausgasemissionen. Gegenwärtig sind aus finanziellen und technologischen Gründen entscheiden sich Unternehmen aktuell nicht-vermeidbare Treibhausgasemissionen zu kompensieren. Die Kompensation ist dabei immer als ein Zwischenschritt zu sehen, der Unternehmen nicht von der Aufgabe der Dekarbonisierung befreit. Die Kompensation baut auf einer soliden Klimabilanz auf, die alle wesentlichen THG-Emissionen ermittelt. Siehe die Maßnahme CO2 Bilanz erstellen. Diese Summe bildet die Datengrundlage, mit der die Kosten für die Kompensation ermittelt werden können. Der Kostenüberschlag dient als Entscheidungsgrundlage. Für die Auswahl der Kompensationsprojekte ist es ratsam, einen Anbieter mit entsprechender Expertise zur Qualitätssicherung einzubeziehen. Informationen über die Qualitätssiegel für Kompensationsprojekte findet ihr hier.
Es ist möglich, zunächst bestimmte Bereiche (z.B. Flugreisen) bilanziell klimaneutral zu stellen, um sich mit dem Ansatz vertraut zu machen und Feedback zum Ansatz einzuholen. Beliebte Kompensationsprojekte bieten dabei Unternehmen wie Klima Kollekte, Atmosfair und Climatpartner.
Die Kompensation von THG-Emissionen ist nicht als einmalige Aktion konzipiert, sondern ein jährliches Engagement. Für die Implementierung des Kompensationsansatzes ist daher entscheidend, dass die Verantwortung im Unternehmen personell und in der Budgetplanung festgeschrieben wird.
Mit dem Ziel, in einem bestimmten Zeitrahmen die Kompensation gegenüber Dekarbonisierungsmaßnahmen zu reduzieren, sollte keine Etablierung im eigentlichen Sinne erfolgen. Es ist jedoch möglich, den positiven Einfluss der finanzierten Projekte für die Unternehmenskommunikation zu nutzen. Dabei sollte die Kompensation stets im Zusammenhang mit der Klimastrategie des Unternehmens gestellt werden.
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