Nachhaltigkeitsberichterstattung nach ESRS für KMU
Neben großen Unternehmen sind ebenfalls börsennotierte KMU verpflichtet, nach den ESRS ab 2026 (bzw. durch die Opt-out 2028) zu berichten.
Computer, die deutlich mehr Leistung haben als für die Arbeiten nötig wären, die an ihnen verrichtet werden, sind eine Quelle von Stromverschwendung. Beim Kauf neuer IT sollte daher darauf geachtet werden, dass die Leistungsfähigkeit mit den Anforderungsprofilen übereinstimmen. Laptops verbrauchen z. B. bis zu 70 Prozent weniger Strom als Desktop-Computer (Tower).
Dimension
Handlungsfeld
Ziel
Bevor der Kauf neuer IT ansteht, sollte zunächst ermittelt werden, was an welchem Arbeitsplatz tatsächlich benötigt wird. Erstellt eine genaue Liste von Arbeitsplätzen und/oder Stellenbeschreibungen (Sekretariat, Grafik, Webdesign) und welche IT-Anforderungen damit verbunden sind. Befragt dazu die Kolleg:innen. Beschränkt sich die Anwendung auf die Nutzung von Office-Programmen, E-Mails und Internet sind Mini-PCs oder Laptops völlig ausreichend. Müssen Grafikprogramme genutzt werden oder aufwendige Rechnungen und Modellierungen erfolgen, braucht es entsprechende Mindestleistungen. Mini PCs kommen mit einem Verbrauch von 15 bis 25 Watt aus. Desktop-Computer brauchen hingegen 50 bis 100 Watt, Laptops zwischen 30 und 50 Watt. Die meisten Laptops haben mittlerweile auch eine Energiesparfunktion, die aktiviert sein sollte, ebenso wie die Dimmfunktion und die Funktion „Monitor ausschalten“, damit sich der Monitor nach ein paar Minuten Nichtbenutzung in den Stand-by-Modus stellt. Eine weitere Möglichkeit, um im IT-Bereich Strom zu sparen, sind sogenannte Thin-Clients. Damit gemeint sind Computer-Arbeitsplätze, an denen nur Monitor, Tastatur, Maus und Kopfhörern stehen. Per Remote-Desktop wird über einen Server auf die Software zugegriffen. Das resultiert in einem sehr geringen Energieverbrauch, einer leichteren Administration und der Einsparung von Hardware.
Stellt ihr bspw. auf Thin-Clients um, erprobt das neue IT-System zunächst, bevor es flächendeckend eingeführt wird. Interviewt die Kolleg:innen, die mit der neuen IT arbeiten, ob es einwandfreie Workflows gibt, oder ob etwas geändert werden muss. Versucht das Feedback in die Planung aufzunehmen und Änderungswünschen wo möglich nachzukommen.
Hat sich der Test bewährt und anfängliche Probleme neuer IT-Lösungen sind bewältigt, können die Arbeitsplätze in allen Büros mit adäquat dimensionierter IT ausgestattet werden.
Sobald die neue IT installiert ist, versucht auch bei weiteren Neuanschaffungen eine passende Dimensionierung der IT sicherzustellen. Macht sich der gesunkene Stromverbrauch schon in den Stromkosten bemerkbar? Dokumentiert und kommuniziert dies.
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