Nachhaltigkeitsberichterstattung nach ESRS für KMU
Neben großen Unternehmen sind ebenfalls börsennotierte KMU verpflichtet, nach den ESRS ab 2026 (bzw. durch die Opt-out 2028) zu berichten.
Durch eine fundierte Optimierung von Anlagen und Maschinen können Energie- und Materialeinsparungen erzielt werden. Dies kann bspw. durch eine verbesserte Energieumwandlung, durch energetische Nutzung bzw. Wiedereinspeisung von Abwärme oder durch optimierte Prozessführung mit besserem Wirkungs- bzw. Nutzungsgrad passieren. Digitale Planungssysteme können eine termingerechte Materialversorgung entlang der gesamten Lieferkette sicherstellen und so die Produktionseffizienz erhöhen. Auch durch Steuerungskonzepte für die Abschaltung von Maschinen können Produktionsprozesse im Allgemeinen angepasst werden, wodurch Aufwärm- und Anlaufzeiten sich verkürzen lassen.
Dimension
Handlungsfeld
Ziel
Welche Maßnahme zur Anlagenoptimierung geeignet ist, hängt von Unternehmen, Standort und Anlage ab. Für eine fundierte Analyse können (staatlich geförderte) Energieeffizienzberater:innen oder spezialisierte Ingenieurbüros zurate gezogen werden. Neben optimierter Prozessführung, besseren Planungssystemen oder Steuerungskonzepten können sparsame Antriebe, Frequenzumrichter, Leichtbau, Kompressoren oder Kühlschmiermittel Ansatzpunkte zur Optimierung sein.
Es ist sinnvoll, sich vorab über folgende Fragen Gedanken zu machen:
1. Wo können Verbesserungen im Anlage- und Maschinenbereich erzielt werden?
2. Wer trägt die Kosten für die Maßnahmen?
3. Wie kann eine Finanzierung aufgebaut werden?
4. Gibt es Fördermittel, die beantragt werden können?
Lassen sich zunächst einzelne Maschinen oder Anlagen als Piloten optimieren? Je nach Unternehmenssituation kann es sinnvoll sein, neue Konzepte, Software, Prozesse, Anlagen oder Teile zu testen, bevor eine standort- oder unternehmensweite Implementierung erfolgt.
Sind die Maßnahmen geplant und abgesegnet sowie die Budgets für die Investitionen freigegeben, kann mit der Umsetzung entsprechend des Plans begonnen werden.
Versucht, Energie- und Materialkosten nach den Maßnahmen im Auge zu behalten und die Ergebnisse zu messen. Kommuniziere die positiven Effekte wie Kostenersparnisse und reduzierte CO₂-Emissionen im Unternehmen.
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Neben großen Unternehmen sind ebenfalls börsennotierte KMU verpflichtet, nach den ESRS ab 2026 (bzw. durch die Opt-out 2028) zu berichten.
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