Nachhaltigkeitsberichterstattung nach ESRS für KMU
Neben großen Unternehmen sind ebenfalls börsennotierte KMU verpflichtet, nach den ESRS ab 2026 (bzw. durch die Opt-out 2028) zu berichten.
Ein Energiemonitoring und -controlling ist die Grundlage, um zuverlässige Analysen der Verbräuche erstellen zu können. Auf dieser Basis lassen sich wesentliche Verbraucher im Betrieb identifizieren, entsprechende Kosten ermitteln und daran anknüpfend Optimierungsstrategien ableiten. Wer diesen Schritt gegangen ist, hat eine hervorragende Grundlage, um ein komplettes Energiemanagement einzuführen. Ein professionelles Energiemonitoring und -controlling ist aufgrund des hohen Aufwandes vor allem bei energieintensiven Produktionsbetrieben sinnvoll.
Dimension
Handlungsfeld
Ziel
Die Einführung eines Energiemonitoring und -controllingsystems ist nicht trivial und ohne neue Hard- und Software kaum möglich. Es sollte also zunächst geprüft werden, ob ein umfangreiches System verhältnismäßig ist und die Einsparpotenziale den Kostenaufwand rechtfertigen. Ziel sollte es sein, eine umfängliche Erfassung des Energieverbrauchs in Büro-, Produktions- und Werkstatträumen sicherzustellen. Dazu müssen Zähler und Wechselrichter vorhanden sein oder ergänzt werden sowie zusätzliche Sensoren für eine feinere Aufschlüsselung installiert werden. Zudem ist der Aufbau einer Energiedatenbank nötig. Lasst euch am besten von Expert:innen beraten um die Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme zu analysieren.
Habt ihr eine fundierte Analyse durchgeführt und könnt belegen, dass sich der Aufwand rechnet, solltet ihr einen Projektvorschlag erstellen und ihn den verantwortlichen Personen im Unternehmen vorstellen. Wichtig ist, den Nutzen wie z. B. Kosteneinsparungen und Emissionseinsparungen zu quantifizieren und Entwicklungsperspektiven (z. B. zertifiziertes Energiemanagementsystem) aufzuzeigen.
Die Implementierung variiert stark je nach Unternehmen. Die Installation oder Umrüstung von Energiezählern in allen Liegenschaften, der Aufbau einer Energiedatenbank und die Einführung einer Software bilden den Schwerpunkt bei der Einführung. Zusätzlich sollten gezielte Team- und Kommunikationsarbeit, z. B. in Form von Betriebsführungen oder Schulungen, erfolgen, um Mitarbeitende über die Messung der Energieverbräuche zu informieren und sie bei der Identifikation von Einsparpotenzialen einzubinden.
Ist das Energiemonitoring und -controllingsystems implementiert, empfiehlt sich als nächster Schritt die Einführung eines zertifizierten Energiemanagementsystems.
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